Ökumene

Unter dem Begriff "Ökumene" verstand man noch vor 2000 Jahren die gesamte bewohnte Welt. Im Hebräerbrief 2,5 bezeichnet das Wort eine „zukünftige Welt“.

In der Alten Kirche hatte der Begriff neben der politischen Bedeutung (Römisches Reich) auch eine kirchliche Bedeutung und bezeichnete die Gesamtheit der Christen. Zur Zeit Konstantins trat diese Unterscheidung in den Hintergrund. Eine wesentliche Rolle spielten dabei die sogenannten Ökumenischen Konzile deren Entscheidungen für die gesamte Christenheit und das gesamte Reich gelten sollten.

Nach dem Ende des Römischen Reiches und des Byzantinischen Reiches hatte der Begriff nur noch eine kirchliche Bedeutung. Im 6. Jahrhundert bezeichnete sich der Patriarch von Konstantinopel als „ökumenisch“, um seine Vorrangstellung unter verschiedenen östlichen Kirchen zu betonen. Dies erregte heftigen Widerspruch durch Papst Gregor den Großen in Rom.

Seit dem 20. Jahrhundert wird der Begriff "Ökumene" für die christliche ökumenische Bewegung verwendet. Hierbei steht vor allem der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Katholiken und Protestanten im Vordergrund.

Zur Wahrnehmung ökumenischer Aufgaben bilden die evangelische Stadtkirchengemeinde und die vier Kirchengemeinden der SE Ravensburg Mitte einen Ökumeneausschuss.


Im Jahr der Reformation haben Mitglieder der Kirchengemeinde von Dreifaltigkeit und Liebfrauen die Ausstellung - (K)ein Kompromiss - Reformation in Ravensburg 28. Oktober 2016 bis 16. März 2017 im Museum Humpis-Quartier -  besucht.

Im folgenden Bericht sind wesentliche Informationen zur Reformation in Ravensburg nachzulesen.

Am 19.Mai 2017 konnten Besucher  "Schauplätze der Reformation in Ravensburg" erkunden.

Im gleichen Jahr, am 8.Oktober, kommt es zu einer historischen Feier in der evangelischen Stadtkirche:

Erstmals in Deutschland laden kath. und ev. Kirche offiziell zu Kommunion und Abendmahl ein.

Ein Bericht zu dieser historischen Feier 

Die historische Ravensburger Erklärung in einer Bild-Dokiumentation.