Unser pädagogischer Grundsatz

    Situationsansatz - Unser pädagogischer Grundsatz

    "Der Situationsansatz ist eine Einladung sich auf das Leben einzulassen"
    Prof. Dr. Jürgen Zimmerer

    Der Grundgedanke des Situationsansatzes ist, allen Kindern die Möglichkeit zu geben, im gegenwertigen und im künftigen Leben autonom, solidarisch und kompetent handeln zu können.
    Er setzt bei den pädagogischen Fachkräften eine offene und wertschätzende Grundhaltung sowie ein christliches Menschenbild voraus. Dies wird in den Einrichtungen gelebt und ist spürbar.

    Sichtweise vom Kind:
    Kinder vollziehen die für ihre Entwicklung und Entfaltung notwendigen Schritte durch eigene Aktivität. Sie sind Akteure ihrer Entwicklung. Kinder haben von Anfang an eigene Rechte.

    Pädagogische Ziele im Situationsansatz

    Autonomie - Selbstbestimmung: Das Kind lernt, sich seiner Gefühle bewusst zu sein und diese zu regulieren. Es weiss um seine Fähigkeiten und Möglichkeiten und ist zu selbstständigem Denken und Urteilen in der Lage. Dazu gehören auch Bedürfnisse und Meinungen zu äußern und Aufgaben selbst zu übernehmen.

    Solidarität: Gemeinschaftsfähig zu werden bedeutet, sich zugehörig fühlen zu können, bereit und imstande zu sein, das soziale Miteinander zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen. Kinder entwickeln Interesse an anderen, bilden Freundschaften und wirken an Entscheidungen in der Gruppe mit. Sie lernen das Denken, Fühlen und Handeln anderer zu verstehen und zu respektieren.

    Handlungskompetenz: Um die Welt aktiv mitgestalten zu können, brauchen Kinder Wissen von Zusammenhängen und kulturellen Gegebenheiten. Sie setzen sich neugierig forschend - entsprechend ihren Bedürfnissen und ihrem Entwicklungsstand - mit den Phänomenen der Welt auseinander. Freude am Lernen und Engagiertheit sind unverzichtbare Grundlagen für den lebenslangen Lernprozess.